Monika Hürlimann liest aus ihrem Buch «Mutters Lüge», das auf der Lebensgeschichte der Psychiaterin und Autorin beruht.
Das erwartet Sie
Die Autorin wuchs im kommunistischen Polen auf, wo sie das Kriegsrecht, die Zeit der Gewerkschaftsbewegung Solidarność sowie u.a. auch die Nahrungsmittelrationierung der 1980er-Jahre erlebte. 1984 emigrierte sie illegal nach Westdeutschland. Nach dem Abitur in Kiel studierte sie Medizin im Berlin der ersten Stunde nach der Wiedervereinigung Deutschlands.
Über das Buch:
Als die Schweizer Psychiaterin Marta am Grab ihrer Mutter steht, ahnt sie nicht, dass bald eine ungeheuerliche Lüge ans Tageslicht kommt. Sie muss sich der eigenen, bewegenden und nicht minder dramatischen Familiengeschichte stellen, die weit zurück in ihre Kindheit führt, nach Polen, wo alles begann.
Ein bitterzarter Roman über die aufwühlende Suche nach Wahrheit und Geborgenheit im täglichen Kampf gegen den Schmerz des Nicht-vergessen-Könnens sowie über das Glück und die Liebe.
Gast
Dr. med. Monika Hürlimann, Autorin und Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie FMH
Moderation
Nina Travé, Veranstaltungsmanagement Zentralbibliothek
Programm
14.30–15.30 Uhr, Lesung und Gespräch, anschliessend Kaffee und Kuchen
Ort
Zentralbibliothek Solothurn,
Bielstrasse 39, Solothurn
Der Kanton Solothurn ist Träger der nationalen Kampagne «Wie geht’s dir?»