Wenn jemand in einer stark manipulativen Beziehung steckt, ist es oft fast unmöglich, sich daraus zu befreien, weil die Manipulierenden – oft Menschen mit narzisstischen Zügen – dermassen geschickte Strategien anwenden, um die Betroffenen von sich abhängig zu machen und so eine Trennung zu verhindern. Auch Fachpersonen, Familienangehörige und der Freundeskreis der Betroffenen werden dabei oft getäuscht, was zu einer weiteren Isolation und Hilflosigkeit der Betroffenen führt.
Das erwartet Sie
Die beiden Referentinnen Esther Balthasar und Doris Bussmann haben dies am eigenen Leib erfahren. Heute ist es ihnen ein Herzensanliegen, Betroffene, die in manipulativen Beziehungen gefangen sind, zu unterstützen. Nebst Weiterbildungen in Coaching, Mediation und Therapie können die beiden Frauen dafür auf ihre Hintergründe als Juristin resp. als Polizistin zurückgreifen. Sie möchten mit ihrem Engagement bewirken, dass sowohl Fachpersonen als auch Angehörige ein Verständnis für manipulative Strategien entwickeln und diese durchschauen. So sollen Personen, die in solchen Beziehungen gefangen sind, die notwendige Unterstützung erhalten und es schaffen, ihre Opferrolle zu durchbrechen.
Im Anschluss an das Referat haben Sie die Möglichkeit, den Referentinnen Fragen zu stellen.
Referat
Esther Balthasar, Mediatorin FSM & Hypnosystemischer Coach®, Juristin
Doris Bussmann, Mediatorin, Hypnosystemischer Coach® & Traumatherapeutin, ehemalige Polizistin
Programm
17.45 Uhr, Türöffnung
18.00–19.45 Uhr, Referat mit Fragerunde
anschliessend Apéro
Ort
VEBO Oensingen, Genusswerkstatt
Staadackerstrasse 15, Oensingen
Der Kanton Solothurn ist Träger der nationalen Kampagne «Wie geht’s dir?»